Politik

China bedroht Taiwan: Warnung vor „zerschmetterten Schädeln“

China hat den taiwanischen Unabhängigkeitsbefürwortern in drastischen Worten mit einem Blutvergießen gedroht. Das chinesische Außenministerium bezeichnete die aktuellen Militärübungen rund um Taiwan als eine „ernsthafte Warnung„. Zuvor kündigte China eine groß angelegte Militärübung um die ostasiatische Insel an. Es heißt, dass dies eine harte Strafe für separatistische Kräfte und eine Warnung gegen Einmischung von externen Kräften sei. Die Übungen umfassen Heer, Marine, Luftwaffe und die Raketen-Streitkräfte und sollen die Kampfbereitschaft zu Wasser und in der Luft trainieren.

Taiwans Verteidigungsministerium verurteilte die Militärübung als „irrationale Provokation“, die den Frieden und die Stabilität in der Region gefährde. Die Streitkräfte Taiwans seien entsandt worden, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Nachdem Taiwan seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzte, betonte das Land, dass es keinen Konflikt suche, aber auch nicht davor zurückschrecke.

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China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, obwohl dort stets unabhängige und demokratisch gewählte Regierungen an der Macht sind. Die chinesische Führung hat mehrmals gedroht, Taiwan mit militärischen Mitteln zu vereinen. Die geplanten Übungen könnten durch die Amtseinführung des neuen taiwanischen Präsidenten Lai Ching-te motiviert sein, der für Taiwans Unabhängigkeit eintritt. Diese Entwicklung könnte auch die Verbündeten Taiwans betreffen, insbesondere die USA, die der Inselrepublik Unterstützung im Verteidigungsfall zugesichert haben und regelmäßig Waffen liefern.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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