Ademola Lookman war einst das Schreckgespenst von Bayer Leverkusen. Mit drei Toren im Europa–League-Finale katapultierte er Atalanta Bergamo zum Sieg. Sein kurioser Start in der Bundesliga im Januar 2018 sorgte für Aufsehen, als er aufgrund fehlender geeigneter Schuhe über den Rasen rutschte, aber dennoch das entscheidende Tor gegen Gladbach erzielte. Lookman überzeugte mit 5 Toren in 11 Spielen, musste aber anschließend zu Everton zurückkehren.
Leipzig kaufte Lookman 2019 für 18 Millionen Euro, doch seine Leistung blieb unter den Erwartungen. Trotz der Bemühungen von Trainer Julian Nagelsmann gelang es Lookman nicht, sich durchzusetzen und Torgefahr zu entwickeln. Nach Leihgeschäften bei Fulham und Leicester schloss sich Lookman Bergamo an, wo er mit 30 Toren und 16 Vorlagen in 76 Spielen beeindruckte.
Obwohl Leipzigs Trainer Domenico Tedesco Lookman behalten wollte und ihn als offensiven Außenverteidiger einplante, fügten sich die Kaderpläne anders. Letztendlich landete Lookman in Bergamo, wo er mit seinen Leistungen Leverkusen den Europa-League-Pokal entriss. Seine beeindruckende Bilanz in Italien zeigt, dass Lookman trotz früherer Hürden seinen Platz im Profifußball gefunden hat.