Das Todesermittlungsverfahren bezüglich des nächtlichen Freibadunfalls im vergangenen Jahr im Bergbad in Heltersberg, Südwestpfalz, ist noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Zweibrücken prüft verschiedene Aspekte, darunter das Vorliegen von Anhaltspunkten für ein Fremdverschulden. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, der für die Begutachtung des Drehkreuzes zusätzliche Unterlagen benötigte.
Es wurde ein Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss für die Unterlagen, die sich bei der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben befinden, erlassen. Nach Auswertung dieser Unterlagen wird der Sachverständige sein Gutachten erstellen, jedoch ist der genaue Zeitpunkt der Fertigstellung noch unklar. Der tragische Vorfall ereignete sich im Juni 2023, als ein 17-jähriger Jugendlicher beim Versuch, nachts das Drehkreuz im Eingangsbereich des Freibads zu übersteigen, tödlich verletzt wurde, wie das Polizeipräsidium Westpfalz mitteilte. Unmittelbar darauf wurde das Todesermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft eingeleitet.