Immer mehr Menschen genießen ihren Urlaub in ferne Länder oder innerhalb Europas, sei es zum Wandern in den Bergen oder für Strandurlaube. Doch Unfälle oder gesundheitliche Beschwerden können die Urlaubsfreude schnell trüben. Die AOK PLUS warnt davor, ohne eine Auslandskrankenversicherung zu reisen, da dies zu erheblichen finanziellen Belastungen führen kann.
Jedes Jahr erhält die AOK PLUS mehr als 6000 Anträge von Versicherten, um die während des Urlaubs entstandenen Behandlungskosten zu erstatten. Die Art und Häufigkeit der Notfälle hängen von der Jahreszeit und den Ferienzeiten ab. Gesetzliche Krankenkassen können nur die Kosten übernehmen, die auch von der Krankenversicherung des jeweiligen Reiselandes übernommen worden wären.
Ein wichtiger Hinweis betrifft die Europäische Krankenversicherungskarte, die im europäischen Ausland medizinische Versorgung abdeckt. Dennoch empfiehlt die AOK PLUS auch für Reisen innerhalb der EU den Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung, die zusätzliche Leistungen wie Rücktransporte abdeckt.
Besondere Vorsicht ist bei Reisen in Länder wie der Türkei oder Tunesien geboten, wo die normale Gesundheitskarte nicht ausreicht. Hier ist ein spezieller Auslandskrankenschein erforderlich. Insbesondere Behandlungen in privaten Krankenhäusern können zu hohen Kosten führen, beispielsweise bei Unfällen beim Skifahren in Österreich oder auf Kreuzfahrten, wo Privatärzte erhöhte Gebühren berechnen.
Die AOK PLUS und Verbraucherzentralen raten dringend zur Absicherung durch eine private Auslandskrankenversicherung. Die AOK PLUS bietet mit dem Tarif „weltweitPLUS“ zusammen mit dem Münchener Verein einen umfassenden Schutz an, der Versicherten weltweite Absicherung für bis zu achtwöchige Urlaubsreisen garantiert. Es ist wichtig, sich rechtzeitig vor Reiseantritt über die verschiedenen Angebote zu informieren und einen passenden Schutz abzuschließen.