Göppingen

Verurteilter DHL-Bote in Göppingen: Diebesgut im eigenen Schlafzimmer entdeckt

Ein ehemaliger Paketbote namens Calogero D. (58) stand vor Gericht in Göppingen, Baden-Württemberg, wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen Diebstahls und der Verletzung des Postgeheimnisses. Die Post konnte ihn mithilfe eines Peilsenders überführen. Calogero D. arbeitete bei DHL und war für die „Poststation 701“ tätig, wo er Pakete abholte und mit einem gelben Transporter auslieferte. Es stellte sich heraus, dass in der Vorweihnachtszeit 2021 Parfum-Sendungen von Douglas verschwanden, gefolgt von großen Paketen mit Zigaretten und Markenkleidung im Frühjahr, insgesamt 25 Pakete.

Die DHL-Ermittler präparierten eine Zigaretten-Sendung mit einem GPS-Sender, nachdem sie ein bestimmtes Beuteschema bemerkt hatten. Die Signale führten sie in die Wohnung von Calogero D., wo Beamte Diebesgut im Wert von über 15.000 Euro fanden. Calogero D. wurde festgenommen und gestand die Taten. Vor Gericht gab er zu, dass es eine große Dummheit war und er die Zigaretten für den Eigenkonsum entwendet hatte, während er das Parfum und die Markenkleidung nicht verkauft hatte.

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Die Richterin verurteilte Calogero D. zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten und einer Bewährungsauflage von 4000 Euro. Trotzdem hatte er laut Gericht eine positive Prognose und arbeitet jetzt in einem anderen Job. Seine Verlobte, die während des Prozesses bitterlich weinte, hielt ihm die Treue und verließ gemeinsam mit ihm das Gerichtsgebäude.

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