Die Forschenden der Universität Bayreuth haben einen neuen Lebensraum für die streng geschützte Haselmaus entdeckt. Es wurde festgestellt, dass die Haselmaus auch in Schilfbeständen anzutreffen ist, nicht nur in Gehölzstrukturen, wie bisher angenommen. Diese Erkenntnis könnte bedeutsame Auswirkungen auf Schutzmaßnahmen haben, da bisherige Bauprojekte lediglich auf das Vorkommen von Haselmäusen in Waldlebensräumen und Hecken überprüft wurden.
Die Tatsache, dass die Haselmaus Schilfbestände als Lebensraum nutzt, ist ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz, da dies zu Anpassungen von Schutzmaßnahmen führen könnte. Dieser neu entdeckte Lebensraum sollte somit in zukünftige Schutzbemühungen einbezogen werden, um die bedrohte Haselmaus zu unterstützen. Die Forschungsergebnisse der Uni Bayreuth unterstreichen die Vielfalt der Lebensräume, die für den Schutz gefährdeter Arten berücksichtigt werden müssen.
Es ist von großer Bedeutung, die Nutzung von Schilfbeständen durch die Haselmaus in die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen einzubeziehen, um eine ganzheitliche und effektive Strategie zum Schutz dieser speziellen Art zu gewährleisten. Die Erkenntnisse aus dieser Untersuchung bieten somit neue Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse der Haselmaus, die für den Erhalt ihrer Population und Lebensräume von entscheidender Bedeutung sind.