Hamburgs Senator Andy Grote äußerte seine Unterstützung für die Idee einer gemeinsamen Bewerbung mit Berlin für Olympische Spiele. Er betonte jedoch, dass eine solche Bewerbung frühestens im Jahr 2040 und nicht bereits 2036 realisiert werden könne. Grote hob hervor, dass eine Olympiade zwischen den beiden größten deutschen Städten, die zudem in unterschiedlichen Teilen des Landes liegen, eine faszinierende Perspektive bieten würde. Er skizzierte eine potenzielle Umsetzung, die eine Stärkung der Bahnverbindung zwischen Berlin und Hamburg vorsieht, um die beiden Städte effizient miteinander zu verbinden.
Das Olympische Dorf könnte laut Grote beispielsweise in Ludwigslust entstehen, um die strukturschwächere Region zwischen den beiden Städten zu beleben. Die Planung sieht vor, Wettbewerbe in verschiedenen Disziplinen in Hamburg und Berlin auszutragen, wobei Segeln in Warnemünde und Kanu in der Nähe von Leipzig stattfinden könnten. Diese Vision einer gemeinsamen Ausrichtung von Olympischen Spielen zwischen Hamburg und Berlin begeistert den Senator und eröffnet Möglichkeiten, die über sportliche Ereignisse hinausgehen.
Hamburg hatte sich vor rund einem Jahrzehnt um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 beworben, jedoch scheiterte das Projekt an einem Volksentscheid im November 2015. Eine knappe Mehrheit der Hamburger Bürger sprach sich gegen die Austragung der Spiele in ihrer Stadt aus. Trotz des damaligen Rückschlags ist Senator Grote optimistisch und sieht die potenzielle gemeinsame Bewerbung mit Berlin als eine faszinierende Zukunftsperspektive für den Sport in Deutschland.