Die neuesten Daten des „Solaratlas“ von Selfmade Energy zeigen, dass Neusalza-Spremberg, Bad Schandau und Bad Gottleuba-Berggießhübel aus Sachsen im ersten Quartal 2024 den höchsten prozentualen Photovoltaik-Zubau verzeichneten. Diese Städte wiesen Zuwächse von 28 Prozent bzw. 26 Prozent auf, gefolgt von Gemünden in Hessen mit 23 Prozent. Unter den Metropolen führte Bremen mit einem Anstieg von knapp 14 Prozent.
In Bezug auf die Anzahl von Photovoltaik-Anlagen je 1000 Einwohner der Metropolen belegt Dortmund den Spitzenplatz, gefolgt von Bremen mit dem stärksten prozentualen Zuwachs. In Berlin waren zum Ende des ersten Quartals 2024 insgesamt 22.232 Photovoltaik-Anlagen installiert. München und Hamburg belegten die nächsten Plätze in Bezug auf die Gesamtanzahl der Anlagen.
Bayern hatte im ersten Quartal 2024 den geringsten prozentualen Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen, während Bremen auf Länderebene führend war. Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern verzeichneten die höchsten Gesamtzahlen an neu installierten Anlagen. Die Analyse des Markstammdatenregisters von Selfmade Energy berücksichtigte ausschließlich aktive Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Gebäuden und Freiflächenanlagen.
Der Geschäftsführer von Selfmade Energy, Tim Rosengart, wies darauf hin, dass die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr schwächer ausfiel. Dies könnte auf die Erwartung von Förderprogrammen zurückzuführen sein, die jedoch ausblieben. Dadurch waren viele Solarunternehmen zu Beginn des Jahres weniger ausgelastet und gewähren nun Rabatte von bis zu 25 Prozent.