In der Nacht auf Mittwoch kam es im Wartburgkreis in Thüringen zu starken Regenfällen, die mehrere Keller, Garagen und Straßen überfluteten. Zwischen 18.30 Uhr und 23 Uhr verzeichnete der Wartburgkreis insgesamt 28 Einsätze aufgrund des Starkregens. Eine Pressesprecherin des Landrats bestätigte die Überflutungen und berichtete, dass ein Bach überlief und Abzugskanäle das Wasservolumen nicht mehr aufnehmen konnten. Zudem wurde eine Unterführung durch das Unwetter geflutet. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen.
Die Feuerwehr in Förtha hatte mit einer Schlammlawine auf der Bundesstraße 84 zu kämpfen. Im südlichen Wartburgkreis musste die B62 in Immelborn aufgrund von Überflutungen gesperrt werden. Auch Südthüringen war von den Auswirkungen des Starkregens betroffen, mit einzelnen überfluteten Straßen, darunter die B19 in Höhe Schwallungen im Kreis Schmalkalden-Meiningen, die ebenfalls gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde innerhalb des Ortes umgeleitet, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge nicht von den Wassermassen beeinträchtigt wurden.
Trotz dieser lokalen Unwetterereignisse blieb es in weiten Teilen Thüringens in der Nacht ruhig, da die meisten Polizeistellen keine besonderen Einsätze aufgrund des Wetters verzeichnen mussten. Allerdings verdeutlichen die Vorfälle in den betroffenen Gebieten die Auswirkungen von extremen Wetterphänomenen und die wichtige Rolle von schnellen Rettungsmaßnahmen und Infrastruktur, um Schäden und Verletzungen zu minimieren.