Heftiger Regen verursachte Überschwemmungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen, während sich die Lage im Südwesten entspannte. Die Unwettergefahr bleibt jedoch im Norden Deutschlands erhöht. In der Oberpfalz führten die Unwetter zu vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen, wobei Autos in Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach durch die Wassermassen getrieben wurden. Dennoch gab es keine Verletzten.
In Oberfranken waren besonders Bamberg und die umliegenden Regionen von den Unwettern betroffen, was zu überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern und mehr als 60 wetterbedingten Einsätzen führte. Trotz einiger Verkehrsunfälle wurde niemand schwer verletzt. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz konnten die Menschen nach dem Hochwasser aufatmen, da keine weiteren wetterbedingten Einsätze gemeldet wurden.
Der Saarland und Rheinland-Pfalz kämpften am Pfingstwochenende gegen Hochwasser und Überschwemmungen an, wobei bedauerlicherweise eine 67-jährige Frau im Saarland infolge eines Hochwasser-Rettungseinsatzes starb. Die genaue Schadenshöhe, verursacht durch die Unwetter, ist noch nicht absehbar, da das Wasser erst abfließen muss, um die Schäden zu begutachten.
Auch in Nordrhein-Westfalen waren Straßen überflutet und Keller vollgelaufen. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor heftigen Gewittern bis in die Nacht und gab noch keine Entwarnung für ganz Deutschland. Es wird erwartet, dass Unwetter im Norden Deutschlands auftreten, insbesondere in Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark.