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Starkregen verursacht Chaos in Kastl: Großeinsatz der Rettungskräfte

Großalarm wurde im Landkreis Amberg-Sulzbach aufgrund des Unwetters am Dienstagnachmittag ausgelöst. Besonders stark betroffen von den Starkregenfällen war die Marktgemeinde Kastl. Der Marktplatz stand unter Wasser, und sogar Stunden später lief das Wasser noch aus den Kanalisationen. Im Verlauf des Unwetters wurden drei Autos und ein Kleintransporter weggeschwemmt.

Der Kleintransporter wurde in die Lauterach gespült und befand sich dort unter einer Brücke, die zur Straße zum Marktplatz führte. Der Transporter wurde mit Seilen gesichert und soll laut Polizeiangaben geborgen werden, sobald die Situation es zulässt. Zum Glück gab es keine Verletzten, berichtete Dominik Lehmeier, der Pressesprecher der Polizei Amberg gegenüber dem BR.

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Angaben zu Schäden an Gebäuden konnten zunächst nicht gemacht werden, da die Rettungsarbeiten noch im Gange waren. Es wurde der „Kleine Katastrophenfall“ gemäß Artikel 15 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes ausgerufen, um die Koordination der Rettungskräfte vor Ort unter einer gemeinsamen Einsatzleitung zu unterstützen.

Über 220 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, BRK, THW, Wasserwacht und DLRG waren zeitweise im Einsatz. Sie pumpten Wasser aus Häusern ab und führten Erkundungsfahrten entlang der Lauterach durch, um mögliche Schäden festzustellen. Darüber hinaus wurde eine Drohne eingesetzt, um ein besseres Lagebild zu erhalten. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Amberg-Sulzbach übernahm die Einsatzleitung.

Landrat Richard Reisinger (CSU) äußerte gegenüber dem BR, dass er eine solche schnelle Überschwemmung im Landkreis Amberg-Sulzbach noch nicht erlebt habe. Man hoffe, mit minimalen Schäden davonzukommen und betonte die Notwendigkeit, Lehren aus solchen Ereignissen zu ziehen. Es sei wichtig sicherzustellen, dass Flüsse ausreichend Platz haben, um ungehindert abfließen zu können.

Insgesamt waren neben Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach vor allem die Regionen Amberg, Schwandorf und Cham von den Unwettern am Dienstagabend betroffen. In der Nacht gab es noch rund 20 hochwasserbedingte Einsätze in der Oberpfalz, hauptsächlich aufgrund von vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen. Zum Glück wurde niemand verletzt.

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