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Belastungsprobe für die Polizei: Hamburg kämpft mit Serie von Großeinsätzen

Eine Serie von Großeinsätzen hat die Hamburger Polizei in den letzten Wochen vor große Herausforderungen gestellt. Von Fußballspielen mit hohem Risiko über Demonstrationen der islamistischen Szene bis hin zum belebten Hafengeburtstag, die Polizeikräfte waren stark beansprucht. Laut dem Hamburger Gewerkschaftsvorsitzenden der Polizei, Horst Niens, war die Belastungsgrenze erreicht. Polizeipräsident Falk Schnabel bestätigte die intensiven Wochen und lobte die beeindruckende Leistung der Einsatzkräfte, die die Situationen erfolgreich bewältigten.

In den vergangenen Wochen musste die Polizei bei verschiedenen Großveranstaltungen auf ihre Alarmhundertschaften zurückgreifen, was zu einer stärkeren Belastung der Kollegen führte. Thomas Jungfer, der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, kritisierte das hohe Maß an Einsatzbelastung und den Fachkräftemangel, der es schwierig macht, qualifizierte Bewerber zu finden. Die Herausforderung besteht darin, den richtigen Kräfteansatz zu finden, wobei es manchmal an Erfahrungswerten mangelt.

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Mit Blick auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft ab dem 16. Juni zeigt sich die Polizei besorgt. Die EM-Spiele in Hamburg könnten zu einer weiteren Zunahme der Überstunden und einer erhöhten Belastung der Einsatzkräfte führen. Es wurde bereits eine Urlaubssperre verhängt, um die Einsatzplanungen optimal vorzubereiten. Die DPolG befürchtet, dass die Polizei während der EM erneut an ihre Grenzen stoßen könnte, und die Situation weiterhin intensiv bleiben wird.

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