Gießen

Autositz-Testergebnisse: Die besten und schlechtesten Kindersitze laut Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat kürzlich 24 Kindersitze auf Herz und Nieren geprüft, wobei vier Modelle aufgrund schwerwiegender Mängel besonders schlecht abschnitten. Diese vier Sitze fielen nicht nur beim Einbau durch Komplikationen und Fehleranfälligkeit auf, sondern wiesen auch weitere negative Mängel auf, die von den Prüfern bemängelt wurden. Die Untersuchung konzentrierte sich auf die Unfallsicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffbelastung der Kindersitze, wobei der Crashtest ein zentrales Prüfkriterium darstellte. Dabei wurde getestet, ob die Sitze im Falle eines Frontal- oder Seitenaufpralls ausreichenden Schutz für die Kinder bieten.

Unter den getesteten Modellen konnte die Babyschale Nuna Pipa Urbn mit einem Preis von 330 Euro für Kinder mit einer Größe von 40 bis 75 Zentimetern die Bestnote erzielen und wurde als Testsieger ausgezeichnet. Weitere gut bewertete Modelle waren der Cybex Cloud G i-Size + Base G sowie der Mica 360 Pro i-Size und der Cybex Sirona Gi i-Size für Kleinkinder und Kinder bis 105 Zentimeter. Der Avova Sora-Fix wurde als bester Kindersitz für größere Kinder bis zu 150 Zentimetern Körpergröße eingestuft.

Daniel Wom Webdesign

Bei der Überprüfung auf Schadstoffe in den Kindersitzen schnitten vier Modelle mit einer Gesamtnote „mangelhaft“ ab, da sie auch in Bezug auf die Schadstoffbelastung versagten. Materialien in einem der Modelle führten beispielsweise zu einer Abwertung aufgrund hoher Mengen des gesundheitsschädlichen Phthalat-Weichmachers DPHP.

Es wird empfohlen, dass Eltern regelmäßig die Kindersitze und Gurte überprüfen, da hohe Temperaturen im Auto zu Verbrennungen auf der Haut führen können. Vor dem Kauf eines Kindersitzes sollten Eltern eine Einbauprobe im eigenen Auto durchführen und auf die drei zugelassenen Siegel wie i-Size/UN ECE Reg. 129, UN ECE Reg. 44/04 und UN ECE Reg. 44/03 achten, um die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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