Kriminalität und JustizMönchengladbach

Zahnärztin betrogen: Mann gibt sich als Anwalt aus und ergaunert 791.000 Euro

Ein 53-jähriger Mann steht vor dem Landgericht in Mönchengladbach, angeklagt, das Vertrauen einer Zahnärztin ausgenutzt zu haben. Er soll sich als Mitgründer einer Anwalts-Kanzlei ausgegeben haben und innerhalb von vier Jahren über 791.000 Euro von der Frau ergaunert haben. Mit erfundenen Geschichten und angeblichen Schicksalsschlägen habe er sie manipuliert.

Zu Beginn des Prozesses schwieg der Angeklagte und gab lediglich seine Personalien an. Seine Verteidigerin beantragte erfolglos eine Verfahrensaussetzung aufgrund eines kürzlichen Herzinfarkts des Mannes. Medizinische Gutachten bestätigten jedoch seine Alltagsbelastbarkeit. Die Zahnärztin berichtete als Zeugin, wie sich der Mann als Notfallpatient in ihr Leben eingeschlichen habe und eine Beziehung aufbaute.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die Zahnärztin mit erfundenen finanziellen Notlagen betrogen zu haben, um ihr Vermögen für Luxusgüter zu verwenden. Schließlich wandte sich die Frau an die Polizei, was zur Anklage des Mannes führte. Im Zivilprozess wurde er zur Rückzahlung von 728.000 Euro nebst Zinsen verurteilt. Es droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe aufgrund seiner Vorstrafen wegen Betrugs und Titelanmaßung, die bereits eine Gefängnisstrafe nach sich zogen.

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