Die Niners Chemnitz haben im Play-off-Viertelfinale der Easycredit Basketball-Bundesliga einen wichtigen Sieg erzielt und sind nun mit 2:1 in Führung. In einem hart umkämpften Duell schlugen sie Rasta Vechta mit 84:76. Das nächste Spiel findet am Donnerstag statt und verspricht erneut spannende Momente. Nach dem Gewinn des ersten Spiels durch den Europapokalsieger und der Niederlage im zweiten Spiel in Chemnitz war dieser Sieg für die Niners entscheidend.
Vor dem Spiel sorgte Vechta-Coach Ty Harrelson für eine kuriose Situation, als er in einem Interview nach Lösungen gegen DeAndre Lansdowne suchte. Harrelson richtete sogar einen Appell an die Fans und bat um telefonische Unterstützung, um Strategien gegen Lansdowne zu entwickeln. Die ungewöhnliche Bitte erregte Aufmerksamkeit und zeigte, wie intensiv das Duell zwischen den beiden Teams geführt wird.
Das Spiel selbst war geprägt von emotionalen Momenten und Verletzungen. Spieler wie Joel Aminu und Ryn Schwieger kämpften mit Verletzungen, doch das Engagement blieb hoch. Aminu trug sogar eine Spezial-Gesichtsmaske nach einer Nasenverletzung im zweiten Spiel. Der Wille der Spieler, trotz Verletzungen weiterzukämpfen, war sowohl bei den Gastgebern als auch bei den Chemnitzern deutlich spürbar.
Die Stimmung in der Halle erreichte ihren Höhepunkt nach einem harten Zusammenstoß zwischen Spielern beider Teams. Trotz einiger Verletzungen und hitziger Momente sicherten sich die Chemnitzer letztendlich den Sieg. Mit einer starken Defensivleistung behielten sie die Oberhand und zogen mit einem 69:60 ins letzte Viertel. Die Schlussphase des Spiels sah Vechta nicht mehr in der Lage, das Blatt zu wenden.