Die neue Woche nach Pfingsten bringt in Nordrhein-Westfalen viel Regen und Gewitter mit sich. Der Dienstagvormittag beginnt freundlich, doch am Nachmittag wird es sehr nass. Ein Tiefdruckgebiet sorgt für heftige Gewitter, die besonders in der Eifel zu Unwettern werden können. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Städteregion Aachen, den Kreis Düren und den Kreis Heinsberg eine Vorabwarnung herausgegeben, die ab 14 Uhr gilt. Es wird mit Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter gerechnet, begleitet von möglichen Hagelschauern. In einigen Regionen könnte die Regenmenge sogar bis zu 80 Liter pro Quadratmeter erreichen.
Die genaue Prognose, wo die Unwetter ihre volle Kraft entfalten werden, ist derzeit schwer vorherzusagen. Laut dem Deutschen Wetterdienst sind Unwetter schwer prognostizierbar, und genaue Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen. Wetter-Experte Bodo Friedrich von eifelwetter.de gibt eine vorsichtige Einschätzung ab und erwähnt, dass je nach Entwicklungsverlauf heftige Regenfälle die Region treffen könnten oder es sich nur um einen „Streifschuss“ handeln könnte.
Der Regen nimmt ab Mittwoch ab, und am Donnerstag werden nur vereinzelt Schauer erwartet, zwischendurch kann sich auch die Sonne zeigen. Die Temperaturen bleiben konstant über 20 Grad. Zum Wochenende hin wird es wieder wechselhaft und regnerisch. In NRW stiegen die Wasserstände am Rhein bei Bonn und Köln nach den Überschwemmungen vom Pfingstwochenende leicht an. Am Montagmorgen wurde ein Pegelstand von 7,01 Metern in Köln erreicht, bevor die Wasserstände voraussichtlich wieder fallen.
Am vergangenen Wochenende hatten Überschwemmungen aufgrund von Starkregen in verschiedenen Orten zu Feuerwehreinsätzen geführt. In Wachtberg und Bonn waren die Folgen des Regens spürbar, während in Königswinter der Rhein über die Ufer trat. Auch Gewitter und Blitzeinschläge verursachten Schäden in verschiedenen Regionen, darunter in Soest-Ruploh und Alpen im Kreis Wesel. Belgien war ebenfalls betroffen, insbesondere die Provinzen Antwerpen und Limburg. Dort sorgten Unwetter für Brände und Wasserschäden.