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Nach Hochwasser: Saarland kämpft mit den Folgen – Hilfsmaßnahmen und Aufräumarbeiten

Die Hochwasserlage im Saarland hat sich entspannt, nachdem weitere Regenfälle am Dienstag weniger intensiv ausfielen als befürchtet. In einer Sonderpressekonferenz gab Innenminister Reinhold Jost Entwarnung, da die Pegel der Saar und Nebenflüsse zwar leicht angestiegen sind, aber deutlich unter den Höchstständen der vorherigen Tage liegen. Die Aufräumarbeiten standen am Dienstag im Vordergrund, wobei größere Kommunen bereits eine erste Schadensbilanz zogen.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger lobte den Zusammenhalt der Saarländer und kündigte umfassende finanzielle Hilfe für die Betroffenen an. Die Landesregierung erwartet jahrelange Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten aufgrund der massiven Schäden. Die Hochwasserschutzmaßnahmen der Vergangenheit, wie Regenrückhaltebecken und Hochwassergefahrenkarten, erwiesen sich als hilfreich.

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Über 4000 Hochwassereinsätze wurden landesweit durchgeführt, mit mehr als 10.000 Helfern, darunter viele Ehrenamtliche und Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DLRG, DRK, ASB, Malteser, Johanniter, Bundeswehr und Polizei. Betroffene Kommunen wie Saarbrücken, Ottweiler und Lebach verzeichneten erhebliche Schäden an Gebäuden und Infrastruktur, mit zahlreichen Straßensperrungen und Versorgungsproblemen.

Die Gastronomie in Saarbrücken klagt über vollgelaufene Keller und zerstörtes Inventar, während auch kleinere und mittlere Unternehmen betroffen sind. Aufräumarbeiten laufen weiterhin, wobei auch das Stromnetz in einigen Gebieten gestört war. Die Saarbahn und der Busverkehr wurden teilweise umgeleitet, und der Saarforst warnt vor instabilen Bäumen und unterspülten Wegen in verschiedenen Waldgebieten im Saarland.

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