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Dengue-Epidemie: Brasilien kämpft gegen die schwerste Krankheitswelle

Brasilien kämpft derzeit mit der schwersten Dengue-Epidemie in seiner Geschichte. Das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes hat gemeldet, dass seit Jahresbeginn über 5,1 Millionen bestätigte und wahrscheinliche Dengue-Infektionen aufgetreten sind. Dieser Ausbruch übertrifft bei weitem die bisher größte Epidemie im Jahr 2015, die insgesamt nur 1,6 Millionen Dengue-Fälle verzeichnete.

Mit fast 3000 bestätigten Todesfällen aufgrund von Dengue-Infektionen ist die Lage in Brasilien besorgniserregend. Weitere 2712 Verdachtsfälle werden derzeit noch untersucht. Die heftigen Regenfälle und die hohen Temperaturen der vergangenen Monate haben die Ausbreitung der Gelbfiebermücke begünstigt, die das Dengue-Virus überträgt und somit zur rapiden Zunahme der Fälle beigetragen haben dürften.

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Das Dengue-Fieber, auch bekannt als „Knochenbrecherkrankheit“ aufgrund der starken Schmerzen, ist vor allem in den tropischen und subtropischen Regionen verbreitet. Obwohl nicht jeder Infizierte tatsächlich erkrankt, sind die Risiken dennoch hoch. Präventive Maßnahmen wie der Schutz vor Mückenstichen und die erfolgreiche Bekämpfung der Moskitobestände sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung von Dengue in Brasilien einzudämmen.

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