Während die Bewohner der Flutgebiete im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz nach dem Hochwasser vom Wochenende wieder durchatmen können, sind jetzt die nächsten Bundesländer betroffen. Starkregen und Gewitter sorgten am Dienstag für Überschwemmungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen. In Wuppertal überflutete der Starkregen mehrere Straßen, und Keller liefen voll. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor bis zu 80 Litern Regen pro Quadratmeter, begleitet von Sturmböen.
Auch in Solingen und Ratingen waren viele Keller vollgelaufen und mussten ausgepumpt werden. In Bayern waren besonders Bamberg und Umgebung betroffen, mit mehreren Dutzend wetterbedingten Einsätzen. In der Oberpfalz verursachte der Starkregen ebenfalls Überschwemmungen. In einer Wohnsiedlung in Saarbrücken kam es zu einem Hangrutsch, der die Feuerwehr auf den Plan rief, um die Straße zu sichern.
Auch in den Niederlanden kämpften Helfer mit starkem Regen und Gewittern, was zu überfüllten Autobahnen führte. Der saarländische Innenminister gab Entwarnung für das Land, während andere Regionen Deutschlands sich auf weitere schwere Unwetter einstellen müssen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern, Gewittern und Starkregen in mehreren Bundesländern.
Die Wetterlage in Deutschland bleibt angespannt, mit Gewittern, Starkregen und Überschwemmungen. Meteorologen erwarten die Fortsetzung dieses Wettermusters in den nächsten 14 Tagen. Experten betonen die Unberechenbarkeit des Wetters und die anhaltende Gewittergefahr in verschiedenen Regionen Deutschlands. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Wetterbericht im Auge zu behalten, da keine Änderung zu stabilen Wetterbedingungen in Sicht ist.