Seit Montag leisten Einsatzkräfte des THW aus Niedersachsen wertvolle Unterstützung im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz. Etwa 40 Helfer sind in Wörth am Rhein aktiv und pumpen erfolgreich Wasser ab, wodurch die Natur bisher nur geringfügige Schäden erlitten hat. Der THW-Einsatzleiter betonte die Bedeutung einer weiteren Stabilisierung der Situation, insbesondere angesichts möglicher weiterer Regenfälle. Trotz leichter Niederschläge am Dienstag gehen die Einsatzkräfte davon aus, durch kontinuierliches Abpumpen ein weiteres Ansteigen des Wassers zu verhindern.
Die Einsatzkräfte, die aus Langenhagen, Wunstorf, Göttingen und Bremen stammen, sind seit Montagnachmittag in Wörth aktiv. Ihr Fokus liegt darauf, den Wasserstand des Bachs in der Stadt stabil zu halten. Hierbei leitet das THW das Wasser in einen alten Rheinarm, der es über Pumpanlagen in den Rhein führt. Zwei motorbetriebene Pumpen, eine mit einer Förderleistung von bis zu 15.000 Litern pro Minute und die andere mit 5.000 Litern pro Minute, kommen zum Einsatz.
Der Einsatz der THW-Helfer aus Niedersachsen ist vorerst bis Freitag geplant. Es bleibt noch unklar, ob weitere Kräfte den Einsatz übernehmen oder die Pumpen abgebaut werden. Während des Pfingstwochenendes hatten insbesondere die Bewohner im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz mit den Auswirkungen von Starkregen zu kämpfen, darunter Überflutungen, Erdrutsche und volllaufende Straßen und Keller.