Nach den starken Unwettern in Rheinland-Pfalz haben viele Gebiete mit Überschwemmungen zu kämpfen. Bach- und Flusspegelstände sind gesunken, und Aufräumarbeiten sind im Gange. Lokale Regenfälle sind für heute erneut prognostiziert. In Zweibrücken wird das digitale Frühwarnsystem für Starkregen gelobt, das vielen Bürgern rechtzeitig Warnungen ermöglichte, obwohl es nicht flächendeckend implementiert ist. In Riveris wurden beeindruckende Schäden durch das Unwetter am Wochenende dokumentiert, wobei die Riveristalsperre überlastet war und den Ort überflutete.
Die Bistümer Trier und Speyer bieten den Flutopfern Unterstützung in Form von Essensstationen, Unterkünften und Notfallseelsorge an. Die Deutsche Bahn informiert über Zugausfälle und Ersatzverkehr bis Freitag auf bestimmten Strecken in Rheinland-Pfalz. Zudem ist keine Bootsfahrt auf Mosel und Saar möglich, da die Schiffe seit Freitag immer noch stillstehen.
Die aktuellen Unwetteraussichten für Rheinland-Pfalz zeigen, dass starke Gewitter im Eifel- und Westerwaldgebiet erwartet werden, mit potenziell bis zu 25 Litern Regen pro Quadratmeter. Obwohl keine starken Regenfälle in den Gebieten des letzten Wochenendes erwartet werden, sind Gewitterzellen über der Ahrtal-Region aktiv. Die Regionen Ruwer und Südeifel bereiten sich auf erneute Regenfälle vor, da die Böden gesättigt sind und keinen weiteren Niederschlag aufnehmen können.