Ein Flug von den Kanarischen Inseln nach München mit Marabu entpuppte sich für über 100 Urlauber als Albtraum. Ein deutsches Touristenpaar, darunter der 29-jährige Chris, beklagte die Ereignisse nach der Landung als „unfassbare Frechheit“. Ursprünglich sollte ein Condor-Flug die Reisenden befördern, doch kurz vor Abflug wurden sie auf einen Marabu-Flug umgebucht. Die Verwirrung setzte sich fort, als das Flugzeug eine Stunde zu spät abhob und Passagiere ohne Informationen festsaßen.
Nach der Ankunft in München folgte die nächste Odyssee: Nur zehn Koffer kamen am Gepäckband an, während über 100 Passagiere auf ihr Gepäck warteten. Eine Zollbeamtin musste eingreifen, um Klarheit zu schaffen. Schließlich stellte sich heraus, dass das Flugzeug ohne jegliches Gepäck nach München geflogen war. Trotz zahlreicher Telefonate blieb das Gepäck unauffindbar.
Die verärgerten Urlauber versuchten vergeblich, Informationen von Marabu und dem Flughafen zu erhalten. Die Situation wurde als inakzeptabel und unprofessionell empfunden. Trotz Klageeinreichung blieb die Suche nach den Koffern erfolglos. Die enttäuschten Reisenden blieben mit einem bitteren Beigeschmack nach einem Urlaub, der mit großen Erwartungen begann und in einem Desaster endete.