Kryptowährungen

MicroStrategy dominiert Bitcoin mit aggressiver Strategie – Aufnahme in MSCI World Index beflügelt Aktie

MicroStrategy hat mit einem Bestand von 214.400 Bitcoin einen bedeutenden Anteil am Gesamtangebot aller jemals existierenden BTC erreicht. Das Unternehmen, das unter der Führung von CEO Michael Saylor eine aggressive Bitcoin-Strategie verfolgt, konnte jüngst einen weiteren Erfolg verbuchen, indem es in den angesehenen MSCI World Index aufgenommen wurde. Seit Jahresanfang hat die MSTR-Aktie ein beachtliches Kursplus von über 150 Prozent verzeichnet. Diese Anerkennung könnte zu neuen Kapitalzuflüssen führen, da die MSCI-World-ETFs insgesamt ein Vermögen von über 100 Milliarden US-Dollar verwalten.

Die Strategie von MicroStrategy, stetig neue Schulden durch Wandelanleihen aufzunehmen, um den Bitcoin-Bestand zu erhöhen, hat Aufmerksamkeit erregt. Durch die Ausgabe neuer Aktien zur Kapitalerhöhung tauscht das Unternehmen nicht-limitierte Vermögenswerte gegen den knappen Vermögenswert von Bitcoin. Diese Vorgehensweise zeigt, wie MicroStrategy eine spekulative Attacke auf den US-Dollar durchführt. Die Indexaufnahme des Unternehmens bringt nun Bitcoin-Exposure in die Portfolios von Millionen Anlegern weltweit, die in MSCI-World-ETFs investieren. Als Teil der etwa 1.500 Aktienwerte im MSCI World Index werden zukünftig Kapitalflüsse in die Aktien der Bitcoin-Entwicklungsfirma gelenkt, wodurch ETF-Investoren indirekt an der Kryptowährung beteiligt sind.

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Privatanleger schätzen besonders die MSCI World ETFs, da sie die Möglichkeit bieten, global diversifizierte Aktienportfolios mit niedrigen Gebühren aufzubauen. Die ETFs ermöglichen eine „Buy and Hold“-Strategie und haben seit 1987 eine durchschnittliche Index-Bruttorendite von 8,3 Prozent pro Jahr erzielt. Neben der Aufnahme in den MSCI World könnte MicroStrategy in Zukunft auch in den US-amerikanischen S&P500 aufgenommen werden. Dies könnte einen weiteren Kapitalzufluss von etwa 12 Milliarden US-Dollar in die MSTR-Aktie bedeuten, da die größten ETFs alle den S&P 500 widerspiegeln. Analysten weisen jedoch darauf hin, dass für eine Aufnahme in den S&P500 konstant positive Quartalszahlen erforderlich sind.

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