Im Zeitraum von Anfang April bis Anfang Mai ereignete sich in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg, Erding, Miesbach, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein eine Einbruchsserie in Hofläden und Selbstbedienungs-Hütten, in denen Lebensmittel wie Eier und Nudeln angeboten wurden. Die Täter brachen Automaten und Geldkassetten an den Tatorten auf und entkamen jedes Mal unerkannt mit ihrer Beute.
Dank umfangreicher Ermittlungen und operativer Maßnahmen der Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn in Zusammenarbeit mit anderen Polizeieinheiten und der Staatsanwaltschaft Traunstein gelang es, zwei Verdächtige zu ermitteln. Bei Wohnungsdurchsuchungen am 8. Mai fand die Polizei belastendes Beweismaterial bei beiden Tatverdächtigen, darunter Tatkleidung, Einbruchswerkzeuge und Diebesgut.
Die Täter, bestehend aus einem heranwachsenden Mann aus Rosenheim und einem Jugendlichen aus dem Landkreis Rosenheim, hatten es gezielt auf die Kassen und Bargeldeinnahmen in den Hofläden abgesehen. Insgesamt werden den beiden jungen Männern 25 Eigentumsdelikte zur Last gelegt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt, während der Wert der gestohlenen Einnahmen im unteren vierstelligen Euro-Bereich liegt.