Am Dienstag, dem 21. Mai, wird erneut ein mobiles Videobeobachtungssystem rund um den Hamborner Altmarkt installiert. Dieses System wird bis zum 2. Juli in Betrieb sein. Die beiden polizeieigenen Beobachtungsanlagen befinden sich am nördlichen Ende des Hamborner Altmarkts und in der Mitte des Altmarkts.
Die Videobeobachtung hat das Ziel, Straftaten in diesem Bereich zu verhindern, aufzuklären und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Der Polizeipräsident Alexander Dierselhuis betont, dass der Hamborner Altmarkt aufgrund wiederholter Straftaten als Kriminalitätsschwerpunkt gilt. Die Videobeobachtung ist ein klarer Schritt, um konsequent gegen Kriminalität vorzugehen.
Die aufgezeichneten Videos werden von speziell geschultem Personal in der Polizeileitstelle überwacht und ausgewertet. Die Aufnahmen werden automatisch nach 14 Tagen gelöscht. Unter bestimmten Umständen dürfen die Videos jedoch länger gespeichert werden, um Straftaten zu verhindern oder zu verfolgen. Es werden Vorkehrungen getroffen, um sensible Bereiche wie Wohnungen oder Arztpraxen im Vorfeld zu schützen. Die mobile Videobeobachtung erfolgt durch zwei Anhänger mit Teleskop-Kamerasystemen, die bis zu fünf Meter ausgefahren werden können und über insgesamt sechs Kameras verfügen.
Die Rechtsgrundlage für diese Maßnahme ergibt sich aus §15a PolG NRW. Um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren, werden spezielle Hinweisschilder aufgestellt, die den Beginn der Video-Zonen kennzeichnen. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der Videobeobachtung sind auf der Website der Polizei Duisburg verfügbar.
Journalistinnen und Journalisten können sich bei Rückfragen an die Pressestelle der Polizei Duisburg wenden. Außerhalb der Bürodienstzeiten ist die Polizei Duisburg unter einer speziellen Telefonnummer erreichbar.