Beim Christopher Street Day (CSD) in Hannover feierten über 12.000 Menschen am Wochenende friedlich, aber es kam auch zu gewalttätigen Vorfällen, ähnlich wie im Vorjahr. Die Polizei meldete eine Vielzahl von Angriffen und sexueller Belästigung gegen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CSD. Einige der Vorfälle umfassten das Bewerfen einer Person mit Steinen und körperliche Bedrängung mit diskriminierenden Beleidigungen.
Die Polizei bezeichnete die Geschehnisse als inakzeptabel und betonte, dass weiterhin Herausforderungen bei der Förderung von Akzeptanz und Respekt bestehen. Diese Erkenntnisse sollen zukünftige Einsatzplanungen beeinflussen, und die Polizei erklärte, dass sie den Vorfällen nachgehen wird. Betroffene werden ermutigt, sich bei der Polizei zu melden und die Straftaten anzuzeigen, da dies von großer Bedeutung ist.
Aufgrund früherer Zwischenfälle beim CSD aus dem Vorjahr wurde das Sicherheitskonzept angepasst. Ein 43-jähriger Mann belästigte eine Gruppe Frauen, und eine 24-jährige Teilnehmerin wurde körperlich bedrängt und beleidigt. Trotz der Übergriffe bezeichneten die Organisatoren den CSD als ein insgesamt schönes Straßenfest. Eine Anlauf- und Beratungsstelle für Opfer von Übergriffen wurde erfolgreich angenommen und zeigte, dass der CSD trotz Schwierigkeiten von solidarischen Menschen begleitet wird.