In diesem Semester arbeiten fünf afrikanische Start-up-Gründerinnen eng mit BWL-Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) zusammen, um ihre nachhaltigen Geschäftsmodelle zu optimieren. Die Hauptziele des Projekts liegen in der Steigerung der Effizienz der Unternehmen sowie der Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Lebensmittelproduktion im globalen Süden, die von den teilnehmenden Start-ups angestrebt werden. Diese Gründerinnen wurden mit einem Award der Bayer-Stiftung ausgezeichnet, der nicht nur ein Preisgeld, sondern auch die Gelegenheit zum fachlichen Austausch beinhaltet.
Professor André Habisch, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WFI) an der KU, fungiert als Verbindungsglied zwischen den Gründerinnen und den Studierenden. Eines der Beispiele für die Zusammenarbeit ist Daisy Isiaho, Mitgründerin und leitende Produktmanagerin des virtuellen afrikanischen Krankenhauses Zuri Health. Sie ist Gewinnerin des Women-Empowerment-Awards der Bayer-Stiftung und setzt sich mit Zuri Health dafür ein, erschwingliche Gesundheitslösungen für unterversorgte afrikanische Gemeinden bereitzustellen.
Die Arbeit an den Projekten bietet den Studierenden einen Einblick in die Welt des Unternehmertums. Stephanie Ott, eine BWL-Masterandin mit Schwerpunkt auf Entrepreneurship und Innovation, betonte, dass diese Zusammenarbeit eine wichtige Vorbereitung für ihre zukünftige Karriere darstellt. Florian Thoma, ein BWL-Masterand mit Fokus auf marktorientierte Unternehmensführung, hob die Bedeutung des sozialen Impacts hervor, den ihre Zusammenarbeit mit den Gründerinnen ermöglicht. Durch die Unterstützung der Studierenden können die afrikanischen Start-ups ihre Strategien analysieren und verbessern, wodurch innovative und nachhaltige Lösungen für bestehende Probleme geschaffen werden.