Die Beschäftigten der Service GmbH der Uniklinik Würzburg setzen ihre Streiks fort, nachdem sie Anfang Mai bereits eine erste Streikwelle initiiert hatten. Rund 50 Angestellte zogen lautstark durch die Würzburger Innenstadt, um für eine Bezahlung nach dem Tarif des Öffentlichen Dienstes zu kämpfen. Derzeit sind sie im Tarif der Gebäudereiniger eingestuft, was zu deutlich niedrigeren Gehältern führt. Eine Angleichung an den öffentlichen Tarif könnte eine monatliche Gehaltserhöhung von durchschnittlich 200-300 Euro bedeuten. Zusätzlich fordern die Streikenden eine Altersvorsorge und Anspruch auf Weihnachtsgeld.
Bisher sind alle Verhandlungen zu diesen Forderungen gescheitert, was die Beschäftigten dazu veranlasst hat, ihre Streiks fortzusetzen. Für den nächsten Tag wurde bereits ein weiterer Streik angekündigt, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen und ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Durch ihre anhaltende Mobilisierung und Entschlossenheit hoffen die Streikenden, ihre Ziele zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen erreichen zu können.
Die Situation bei der UKW Service GmbH in Würzburg zeigt exemplarisch die anhaltenden Konflikte und Spannungen, die in vielen Branchen hinsichtlich der Tarifverhandlungen und Arbeitsbedingungen bestehen. Die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Bezahlung und Zusatzleistungen wie Altersvorsorge und Weihnachtsgeld sind grundlegende Anliegen, die in der heutigen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie die Arbeitgeber auf die Streiks reagieren und ob es zu einer Einigung kommen wird, um den Arbeitskampf zu beenden und die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen.