Bei einem schweren Unfall am Montag auf den Elbwiesen in Dresden wurden mehrere Menschen durch einen Blitzeinschlag verletzt, von denen vier schwer verletzt wurden. Zwei Personen benötigten eine Reanimation, während vier in Lebensgefahr schwebten. Feuerwehrsprecher Michael Klahre berichtete von einem herausfordernden Einsatz, bei dem rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort waren. Zusätzlich zu diesem Vorfall wurde die Feuerwehr auch zu einem möglichen Blitzeinschlag in ein Pflegeheim gerufen, der sich jedoch nicht bestätigte.
Der Einsatz in Dresden war von beeindruckender Größe, und alle Wachen der Berufsfeuerwehr waren zeitweise im Einsatz. Trotz der Herausforderungen funktionierte die Zusammenarbeit gut. Es kam zu einem zweiten Blitzeinschlag auf der gegenüberliegenden Elbseite während des Rettungseinsatzes, was die Situation zusätzlich erschwerte. Die Einsatzkräfte mussten sich zurückziehen und die Rettungsmaßnahmen im Rosengarten fortsetzen, während Gewitterwolken über sie hinwegzogen.
Insgesamt wurden zwei Menschen erfolgreich reanimiert und ins Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte wurden behandelt, und die Krankenhäuser wurden über den Massenanfall von Verletzten informiert. Es gab auch Hinweise auf Menschen mit Schocksymptomen, die dringend medizinische Hilfe benötigten. Trotz des zweiten Blitzeinschlags wurden keine weiteren Verletzungen bei den Einsatzkräften gemeldet.
Die Verletzungen der Betroffenen umfassten sensorische und motorische Ausfälle, Verbrennungen und Herzstillstand. Psychische Auswirkungen auf die Opfer und Zeugen werden vermutlich noch lange anhalten, weshalb ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen wurde. Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren von Blitzeinschlägen auf offenen Flächen, insbesondere an einem beliebten Ort wie den Elbwiesen. Schutzmaßnahmen, wie das Aufsuchen von Gebäuden mit Blitzschutzanlagen oder die Vermeidung von metallischen Gegenständen während eines Gewitters, sind essenziell, um solche Unfälle zu verhindern.