Am Pfingstmontag fand der 31. Deutsche Mühlentag statt, bei dem die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) und ihre Landesverbände aktiv sind. In diesem Rahmen beteiligte sich die Dickendorfer Mühle im Westerwald, als eine von lediglich sechs Mühlen in Rheinland-Pfalz an diesem traditionsreichen Ereignis. Die Dickendorfer Mühle war die einzige Vertreterin im Kreis Altenkirchen und öffnete somit die Tore für Einblicke in die regionale Kulturgeschichte.
Die Dickendorfer Mühle ist ein Geschichtsmuseum, das von der Familie Zöller betrieben wird, die die Mühle vor fast 300 Jahren übernahm. Urkundlich wurde die Mühle erstmals 1529 erwähnt und trug damals Bezeichnungen wie „Mühle zu Elbenn“, „Elber Mühle“ oder „Mühle an der Elbe“, die auf den Elbbach in der Nähe hinweisen. Die Besucher hatten die Gelegenheit, die idyllische Umgebung und die angebotenen Köstlichkeiten in der Nähe des Weihers zu genießen.
Der Mühlentag lockte Hunderte neugierige Besucher an, die die Möglichkeit nutzten, das historische Gebäude zu erkunden und Einblicke in die Mühlentechnik vergangener Zeiten zu gewinnen. Die Veranstaltung war ein Erfolg und trug dazu bei, das kulturelle Erbe der Region lebendig zu halten und den Besuchern eine interessante und lehrreiche Erfahrung zu bieten. Die Dickendorfer Mühle ist ein wichtiges Zeugnis der regionalen Geschichte und spielt eine bedeutende Rolle in der Bewahrung des kulturellen Erbes im Kreis Altenkirchen.