Ein freilaufender Hund sorgte am 17.05.2024 für einen Polizeieinsatz auf der Autobahnbrücke Tribsees. Die Polizeiinspektion Stralsund reagierte auf den Vorfall, indem sie den Verkehr auf der Autobahn 20 verlangsamte, um einen möglichen Unfall mit dem Hund zu verhindern. Der Hund wurde zunächst in Fahrtrichtung Stettin verfolgt, wechselte dann jedoch die Straßenseite Richtung Lübeck und verschwand im Straßengraben. Nach kurzer Zeit kehrte er auf die Autobahn zurück, dieses Mal in Richtung Lübeck, wo er vor Erschöpfung zusammenbrach.
Eine 21-jährige Polizistin gelang es, eine Leine am Hund anzulegen, doch dieser biss unerwartet zu und verletzte die Beamtin. Der Hund wurde daraufhin in eine Tiernotaufnahme gebracht und später am selben Tag nach Rücksprache mit einem Amtstierarzt vom Hundehalter abgeholt. Die Polizistin erhielt eine Versorgung ihrer Wunde in einem nahegelegenen Krankenhaus. Die Polizeiinspektion Stralsund steht für Rückfragen zur Verfügung.
Die Ereignisse auf der A20 sorgten für einen ungewöhnlichen Einsatz, der glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen endete. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und dem Hundehalter ermöglichte es, den Vorfall erfolgreich zu lösen. Es bleibt anzumerken, dass die Sicherheit und das Wohlergehen von Mensch und Tier stets oberste Priorität haben sollten, insbesondere in unvorhergesehenen Situationen wie dieser auf einer vielbefahrenen Autobahn.