Ein Kleintransporter wurde am Pfingstmontag auf der A4 bei Görlitz von der Autobahnpolizei gestoppt. Das Fahrzeug fuhr tief auf der Straße, was auf eine schwere Ladung hindeutete. Bei einer Wiegekontrolle an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf stellte sich heraus, dass der Kleintransporter statt der erlaubten 3.500 Kilogramm 6.080 Kilogramm geladen hatte, was einer Überladung um 82 Prozent entsprach. Die Ladung bestand aus Amazon-Paketen, die nun länger auf ihre Lieferung warten müssen. Der 44-jährige polnische Fahrer erhielt eine Anzeige von der Polizei.
Im weiteren Verlauf des Tages wurde eine 40-jährige Renault-Megan-Fahrerin mit einem Alkoholgehalt von 2,38 Promille zwischen Geheege und Uhsmannsdorf gestoppt. Die Polizei zog ihren Führerschein ein, und die Frau muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Des Weiteren wurden Schrottdiebe auf der A4 dabei erwischt, wie sie Kupferkabel im Wert von etwa 55.000 Euro aus einem Schrottcontainer am Westportal des A4-Tunnels „Königshainer Berge“ gestohlen hatten. Die Autobahnpolizei ermittelt in dem Fall und bittet mögliche Zeugen um Hinweise.
Schließlich schnappte die Bundespolizei am Pfingstmontag im Grenzgebiet zwei gesuchte Polen. Einer der Männer war wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er bisher nicht bezahlt hatte. Er verbüßt nun seine Strafe in einem Gefängnis. Der zweite Mann hatte sogar zwei Haftbefehle gegen sich und wurde ebenfalls inhaftiert, nachdem seine Bemühungen, das Geld aufzutreiben, gescheitert waren.