Der vergangene Spielzeit des VfL Wolfsburg war keine leichte, da der Verein beinahe um den Klassenerhalt kämpfen musste anstatt sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Aber der Trainerwechsel von Niko Kovac zu Ralph Hasenhüttl erwies sich letztendlich als effektiv, da der österreichische Trainer das Team vor dem drohenden Abstieg rettete. Von den acht Begegnungen unter seiner Leitung gewann Hasenhüttl vier und verlor ebenso viele.
Für die kommende Saison hat Hasenhüttl klare Vorstellungen, wie er den VfL umkrempeln möchte. Er strebt danach, ein Spielsystem zu etablieren, das auf hohem Pressing und aggressivem Angriff beruht und betont die Notwendigkeit von Laufstärke im Team. Lovro Majer, der im vergangenen Sommer für 25 Millionen Euro von Stade Rennes zum VfL wechselte, soll im zweiten Jahr unter Hasenhüttl einen wichtigen Part einnehmen, nachdem er trotz fünf Toren und Assists nicht immer überzeugen konnte.
Majer wird als potenzieller Schlüsselspieler für die kommende Saison angesehen, und Hasenhüttl vertraut darauf, dass der kroatische Nationalspieler mit seinem außergewöhnlichen Talent eine bedeutende Rolle im Team einnehmen wird. In puncto Management will der VfL auch einen Neuzugang verzeichnen, wobei Sebastian Kehl als Favorit auf die Position des Geschäftsführers Sport gehandelt wird. Sollte Kehl sich gegen einen Wechsel zum VfL entscheiden, bleibt Fredi Bobic ein potenzieller Kandidat für die vakante Position.