Halle (Saale)

Baumarkt in Sachsen-Anhalt: Umsatzschwund im Wohnungsbau, Aufschwung im gewerblichen Hoch- und Tiefbau

Die Bauindustrie in Sachsen-Anhalt verzeichnete von Januar bis März 2024 einen Umsatzrückgang von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei der Wohnungsbau besonders stark betroffen war und einen Rückgang von 29,0 % verzeichnete. Im Gegensatz dazu verzeichneten der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der Tiefbau Zuwächse von 2,7 % bzw. 12,8 %. Der reale Umsatz fiel um 7,3 %, wobei nur der gewerbliche und industrielle Tiefbau ein Plus von 3,8 % verzeichnete.

Die Auftragseingänge stiegen nominal um 11,2 % auf 666,0 Millionen EUR, wobei der Wohnungsbau und gewerbliche Hochbau Rückgänge verzeichneten. Hingegen verzeichneten der Straßenbau und sonstiger Tiefbau erhebliche Zuwächse. Der reale Auftragseingang lag um 4,5 % höher als im Vorjahr.

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Die Beschäftigung im Bauhauptgewerbe sank um 0,7 % auf insgesamt 16.994 Personen. Trotz des Rückgangs in der Beschäftigung wurden insgesamt gut 4,2 Millionen Arbeitsstunden geleistet, wobei die Entgelte um 3,2 % auf 158,9 Millionen EUR stiegen. Der Straßenbau beschäftigte die meisten Personen, verzeichnete jedoch einen nominalen Umsatzrückgang von 1,8 %.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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