Ein E-Bike–Akku verursachte einen Brand in einem Berliner Studentenwohnheim im Bezirk Lichtenberg. Der Vorfall ereignete sich, als der Akku eines E-Bikes in Brand geriet, während er in der Wohnung im 13. Stock aufgeladen wurde, aufgrund eines Defekts griff das Feuer auf die Wohnung über. Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Gebäude sicher verlassen, und sechs Bewohner wurden vor Ort wegen leichter Verletzungen behandelt. Die Feuerwehr war mit 62 Feuerwehrleuten vor Ort und löschte die Flammen rasch ab, aber die Wohnung ist nun unbewohnbar. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Ein Sprecher der Feuerwehr äußerte Besorgnis über die Zunahme von Bränden, die durch defekte E-Bike-Akkus verursacht wurden. Es wird dringend davon abgeraten, E-Bike-Akkus in geschlossenen Räumen aufzuladen, insbesondere nachts oder unbeaufsichtigt. Chemische Reaktionen aufgrund von Hitze oder Stoßbelastungen können zu Bränden führen. Auch die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör oder der Versuch, entladene Akkus wiederzubeleben, birgt unvorhersehbare Gefahren. Hersteller könnten auch aus Kostengründen an Sicherheitsmaßnahmen sparen, insbesondere bei billigen Nachbauten von Originalbatterien.
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der ordnungsgemäßen Handhabung von E-Bike-Akkus, um Brände zu vermeiden. Es wird empfohlen, E-Bike-Akkus gemäß den Anweisungen des Herstellers aufzuladen und auf potenzielle Defekte oder Schäden zu achten. Die Aufbewahrung und Verwendung von E-Bike-Akkus in sicheren Umgebungen kann dazu beitragen, Unfälle zu verhindern und die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Es ist entscheidend, die Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung von Akkus zu verstehen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit zu gewährleisten.