Wirtschaft

Der grüne Wandel in ländlichen Regionen: IW-Studie enthüllt Potenzial

Ländliche Gebiete spielen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der deutschen Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit. Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) könnten Faktoren wie Fachkräfte, die Verfügbarkeit von Ökostrom und Industrie- und Gewerbeflächen den Wandel in diesen Regionen maßgeblich vorantreiben. Co-Autor der Studie, Hanno Kempermann, betont die Bedeutung dieser Faktoren für die regionale Entwicklung und hebt den Zugang zu erneuerbaren Energien als potenziellen Wettbewerbsvorteil hervor.

Die Experten des IW gehen davon aus, dass erneuerbare Energien einen signifikanten Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten werden, da die Nutzung von nicht-fossilem Strom in der Industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt. Beispiele wie das Unternehmen Northvolt in Schleswig-Holstein und Intel in der Nähe von Magdeburg verdeutlichen bereits die positive Dynamik in diesem Bereich. Ein regionales Ranking, das in der Studie enthalten ist, zeigt das Potenzial von 400 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland auf. Neben Großräumen wie München und Frankfurt werden auch Regionen wie Mainz, Coburg, Erlangen und der Landkreis Dahme-Spreewald als vielversprechend eingestuft.

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Die Stadt Mainz etwa konnte von einem Anstieg der Steuereinnahmen durch den erfolgreichen Impfstoffhersteller Biontech profitieren. Weitere Gebiete wie Dingolfing-Landau sowie die Städte Offenbach, Leverkusen, Hof und Flensburg werden ebenfalls als Regionen mit positiver Entwicklungspotenzial identifiziert. Das IW-Ranking basiert auf 14 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität. Diese beinhalten Aspekte wie die Gemeindliche Steuerkraft, Ärztedichte, Kriminalitätsraten und Frauenerwerbstätigkeit. So ermöglicht das Ranking eine detaillierte Bewertung der Stärken und Schwächen der jeweiligen Regionen hinsichtlich des grünen Umbaus der Wirtschaft.

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