Das Weinfest in Friedberg lockte trotz vereinzelter Regenschauer viele Besucher an, die sich die viertägige Party im Rathauspark nicht entgehen lassen wollten. Das Fest feierte mit seiner fünften Auflage am Wochenende ein kleines Jubiläum und zog trotz des unbeständigen Wetters zahlreiche Besucher an. Bürgermeister Kjetil Dahlhaus eröffnete die Veranstaltung und betitelte sie als „die schönste und größte Gartenparty in der Wetterau“.
Ein besonderes Highlight des Weinfests ist das Ambiente des Rathausparks mit seinem alten Baumbestand, der den Besuchern auch als Schutz vor Regen diente. Seit der Premiere im Jahr 2019 bieten vier familiengeführte Winzerbetriebe ihre Weine an, darunter das Weingut Kurt Müller, das Weingut Kost, das Weingut Glock, und das Weingut Spiegel. Die Winzer lobten sowohl das Ambiente als auch die Organisation, die vom Team des städtischen Kulturservices unter Sigrid Bartsch und Harry Thyssen verantwortet wird. Es gab nur wenig Kritik an der Veranstaltung, hauptsächlich wegen des anfänglichen Fehlens eines hessischen Winzers, was jedoch inzwischen kein Thema mehr ist.
Neben Weinliebhabern kamen auch Nicht-Wein-Trinker auf ihre Kosten, denn die Ockstädter Kultlandbrauerei bot frisch gezapftes Bier an und an der Cocktail-Bar waren Mixgetränke wie Hugo und Aperol Spritz beliebt. Das Speisenangebot war vielfältig, darunter Grillgerichte von Wadschi Kalac und Hamburgern sowie Crêpes von Nico Heine. Ein musikalisches Programm begleitete das Weinfest von Jazz über Rock bis zu Pop, wobei verschiedene Künstler und Bands wie Rock O Deal, Niteshift, Jazzchor Jazzy Weather und die Rock Diamonds die Besucher unterhielten. Trotz der wechselhaften Witterung zeigten sich die Winzer sehr zufrieden und versprachen, auch in Zukunft am Weinfest in Friedberg teilzunehmen.