Garmisch-PartenkirchenPolitik

Neue Bezahlkarte für Geflüchtete: Was sie können und wie sie funktioniert

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen plant die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete ab dem 1. Juli. Das Landratsamt geht von einem Bedarf von rund 600 Karten aus. Die Mitarbeiter des Personenstand- und Ausländerwesens sind derzeit in der Onboarding-Phase, in der Konten eingerichtet und Karten bestellt werden. Nach Abschluss dieser Phase erfolgt die Schulung der Mitarbeiter, gefolgt von der Informierung der Leistungsberechtigten und Ehrenamtlichen, bevor die Karten voraussichtlich ab dem genannten Datum ausgegeben werden.

Die Bezahlkarten werden alle einheitlich gestaltet sein, ähnlich dem bayerischen Rautenmuster, und ermöglichen Nutzern die monatliche Auszahlung von 50 Euro in bar. Die Karte funktioniert ansonsten wie eine normale EC-Karte, mit der deutschlandweit bezahlt werden kann. Online-Einkäufe sind jedoch nur eingeschränkt möglich und erfordern die Erstellung einer Whitelist für genehmigte Shops, was einige Monate in Anspruch nehmen wird.

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Einige Bedenken wurden von politischen Vertretern hinsichtlich des neuen Systems geäußert. Insbesondere die Beschränkung von Online-Einkäufen und die Präferenz für Bargeld wurden diskutiert. Die Grüne-Partei bat um einen Bericht über den aktuellen Stand im Herbst, um die Auswirkungen der Einführung zu überprüfen.

Die Diskussion um die Bezahlkarte fand im Zusammenhang mit der Sorge um den Wohnungsmarkt statt. Einige Bürger äußerten Bedenken bezüglich der Anmietung von Wohnungen für Geflüchtete durch das Landratsamt, insbesondere angesichts eines schwindenden Wohnungsmarktes. Vertreter des Landratsamtes versicherten, dass Mietverträge zu marktüblichen Preisen abgeschlossen werden.

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