Die Saison des FC Ingolstadt endete in der 3. Liga mit einem enttäuschenden zehnten Platz, ohne während der 38 Spieltage unter den Top Drei zu landen. Dennoch gab es historische Ereignisse wie die Ernennung von Sabrina Wittmann zur ersten Cheftrainerin eines Profiteams und den Torschützenkönig Jannik Mause. Ein außergewöhnlicher Spieler dieser Saison war Marius Funk, der als Dauerbrenner der Liga gilt. Funk stand in allen 38 Spielen über die vollen 90 Minuten im Tor und erreichte damit eine einzigartige Leistung.
Insgesamt gab es während der Saison 15 Trainerwechsel in der 3. Liga, wobei einige Vereine mehrmals den Trainer austauschten. Bei den Absteigern MSV Duisburg und VfB Lübeck saßen jeweils vier verschiedene Trainer auf der Bank. Ein Trainerwechsel beim SV Sandhausen und die berufliche Laufbahn von Sabrina Wittmann als erste Frau, die ein Profi-Männerteam in Deutschland trainierte, trugen zur Dynamik der Saison bei.
Der Meister der Saison, SSV Ulm, blieb in 18 Spielen ungeschlagen und erreichte somit den ersten Platz. Zusätzlich schafften mit dem SSV Ulm und Preußen Münster erstmals zwei Aufsteiger den Sprung in die 2. Bundesliga. Eine starke Abwehr war ein entscheidender Faktor für den Erfolg, wie durch Ulms 38 Gegentreffer verdeutlicht wurde.
In der Fairnesstabelle belegte der FC Ingolstadt den 15. Platz, wobei Borussia Dortmund II das fairste und Viktoria Köln das Team mit den wenigsten Strafpunkten war. Ingolstadt belegte auch in Bezug auf Strafzahlungen einen soliden Mittelfeldplatz und zahlte für Fehlverhalten ihrer Fans insgesamt 11930 Euro.