Ein illegaler Rave in einem alten Bunker in Köln löste einen massiven Feuerwehreinsatz aus und setzte die Feiernden einer ernsthaften Gefahr aus. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag (18. Mai) im Fort IX in Köln-Gremberg. Die Feuerwehr wurde um 1:47 Uhr alarmiert, als eine Person kollabierte und ein stark erhöhter CO-Wert festgestellt wurde, der eine potenzielle Lebensgefahr für alle Anwesenden bedeutete. Zwischen 50 und 100 Personen wurden evakuiert, und 18 Feiernde wurden aufgrund einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wobei eine Person eine spezielle Behandlung in einer Druckkammer benötigte.
Es wurde deutlich gemacht, dass eine unbehandelte Kohlenmonoxidvergiftung zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen kann, darunter Hirnschäden und Nervenprobleme. Die Feuerwehr warnte die Teilnehmer der Rave-Veranstaltung, sich bei Symptomen wie Benommenheit oder Schläfrigkeit dringend medizinisch behandeln zu lassen. Die Stadt Köln schloss sich der Warnung an und betonte die Ernsthaftigkeit einer Kohlenmonoxidvergiftung.
Die Feuerwehr setzte bei der Evakuierung und Suche nach weiteren Betroffenen Drohnen mit Wärmebildkameras ein, um sicherzustellen, dass niemand vermisst wird. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden und involvierte 60 Feuerwehrleute und 21 Fahrzeuge. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Verantwortlichen für die illegale Party und die gefährliche Situation zu identifizieren. Ein Strafverfahren wegen Körperverletzung wird denjenigen, die für die Stromversorgung und die damit verbundenen Vergiftungen verantwortlich sind, drohen.