Der Staat Oaxaca garantiert die Sicherheit, die Regierbarkeit und den sozialen Frieden für alle Beteiligten im Hinblick auf den Wahltag am 2. Juni. Dieser Wahltag wird aufgrund der Anzahl an zu vergebenden Ämtern als der größte in der Geschichte angesehen. Der Leiter der Staatsregierung Jesús Romero López betonte, dass durch die Operative Wahlüberwachungsgruppe (MOSE) eine koordinierte Strategie für vor, während und nach dem Wahltag vorhanden ist. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den Gemeinden, in denen es bereits zu Gewalttaten bei vergangenen Wahlprozessen gekommen ist, um ähnliche Situationen zu verhindern. Es wird an die politischen Parteien, Kandidatinnen und Kandidaten sowie alle Beteiligten appelliert, sich zivilisiert und im Rahmen des Gesetzes zu verhalten.
Ein Vorfall wurde registriert, bei dem eine Person, die als Kandidatin für die Partei Morena in der Cuenca del Papaloapan bekannt ist, angegriffen wurde. Die Behörden ermitteln in diesem Fall, betonen aber, dass der Staat weit entfernt von einer gewalttätigen Atmosphäre ist. Laut der Zivilgesellschaftlichen Organisation Data Cívica wurden bundesweit über 412 politische Gewaltvorfälle seit Beginn des Wahlprozesses gemeldet, wobei in Oaxaca nur 19 Vorfälle verzeichnet wurden, was weniger als 4 Prozent der Gesamtzahl auf nationaler Ebene darstellt.
Es besteht aktuell ein Schutzprotokoll für lokale Kandidatinnen, das vom Institut für Wahlbeteiligung und Bürgerbeteiligung von Oaxaca (IEEPCO) genehmigt werden muss. Obwohl in den meisten Fällen kein unmittelbares Risiko für ihre Unversehrtheit nachgewiesen werden kann, bieten die staatlichen Stellen Unterstützung an, damit der Wahlprozess in Ruhe ablaufen kann. Die MOSE und ihre Mitgliedsinstitutionen arbeiten ganzheitlich und koordiniert, um friedliche Bedingungen für den Wahlprozess zu gewährleisten.