Ein Flug von den Kanarischen Inseln nach München mit Marabu endete für über 100 Urlauber in einem Alptraum. Für ein deutsches Paar, das seinen Traumurlaub auf den Inseln verbrachte, nahm die Reise eine unerwartete Wendung. Nach der Ankunft in München begann das Chaos. Der 29-jährige Chris bezeichnete die Situation als „unfassbare Frechheit“.
Ursprünglich sollte der Condor-Flug am 10. Mai von Arrecife nach München stattfinden, doch beim Online-Check-in wurden die Passagiere ohne Benachrichtigung auf einen Marabu-Flug umgebucht. Nach einer einstündigen Verspätung hob das Flugzeug ab, ohne dass die Passagiere informiert wurden. Bei der Ankunft in München warteten über 100 Passagiere vergeblich auf ihr Gepäck. Mehrere Anrufe und Gespräche mit der Airline und dem Flughafen brachten keine Lösung.
Die bittere Nachricht kam um 2 Uhr nachts, als den Lanzarote-Touristen mitgeteilt wurde, dass ihr Gepäck nicht mit dem Flugzeug angekommen sei. Trotz zahlreicher Bemühungen und Beschwerden blieb das Gepäck bis zum 16. Mai unauffindbar. Die Unzufriedenheit der Passagiere spiegelte sich in verärgerten Bewertungen wider, in denen die mangelnde Kommunikation und Professionalität von Marabu kritisiert wurden.
Das deutsche Paar fühlte sich im Stich gelassen und machte seinem Ärger Luft. Die fehlende Bearbeitung der Verlustmeldung und die fehlenden Informationen seitens der Airline verstärkten ihre Frustration. Die Reisenden standen vor einem Dilemma, da sie Beweisbilder für ihre fehlenden Koffer liefern sollten, obwohl sie diese nicht besaßen. Die gesamte Erfahrung wurde von Chris als extrem enttäuschend und unprofessionell bezeichnet.