Kassel

Prozessauftakt gegen 21-jährigen Tatverdächtigen: Mord und Totenruhe-Störung in Bad Emstal

Knapp acht Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 14-Jährigen in Bad Emstal startet in Kassel der Prozess gegen den 21 Jahre alten Tatverdächtigen. Der Angeklagte soll die Jugendliche erwürgt haben, um sich sexuell zu befriedigen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord und Störung der Totenruhe vor. Der Prozess vor dem Landgericht Kassel beginnt am Dienstag.

Die Leiche der 14-Jährigen wurde am 28. September letzten Jahres am Rande eines Feldwegs in Bad Emstal entdeckt. Der Tatverdächtige wurde einen Tag nach dem Fund festgenommen. Während der Durchsuchung seiner Wohnung wurde unter anderem das Mobiltelefon des Opfers gefunden.

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Besonders belastend für den Angeklagten könnten zwei gelöschte Videodateien sein, die von den Ermittlern entdeckt wurden. Die Videos zeigen den Leichnam der Getöteten und dass dieser von einer Hand des Angeklagten berührt wird. Dies könnte dem 21-Jährigen zum Verhängnis werden.

Da der Angeklagte zum Tatzeitpunkt 20 Jahre alt und somit ein Heranwachsender war, ist die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Kassel für den Fall zuständig. Das Gericht hat zunächst zwei weitere Verhandlungstermine für Ende Mai angesetzt. Am ersten Verhandlungstag sind elf Zeugen, zwei Nebenkläger und ein Sachverständiger geladen.

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