Bayer Leverkusen befindet sich derzeit in einer historischen Saison, die möglicherweise in einem Triple resultieren könnte. Trotz des Erfolgs und 51 aufeinanderfolgender Pflichtspiele ohne Niederlage plant Sportchef Simon Rolfes, den Kader für die kommende Saison weiter zu verstärken. Rolfes betont dabei die Notwendigkeit, Frische in das Team zu bringen und neue dynamische Elemente einzuführen, während die Kernstruktur des Kaders bestehen bleibt. Im vergangenen Sommer hatte Leverkusen bereits namhafte Spieler wie Granit Xhaka, Victor Boniface, Alejandro Grimaldo und Jonas Hofmann verpflichtet.
Der historische erste Meistertitel und das Erreichen des Europa-League-Endspiels haben die Wahrnehmung von Bayer Leverkusen in Europa verändert. Trainer Xabi Alonso sowie die sportlichen Erfolge bieten neue Möglichkeiten und erhöhen die Attraktivität des Vereins. Trotz des gestiegenen Interesses anderer Clubs an Leverkusen-Spielern sieht Rolfes darin kein Problem, sondern eher ein Zeichen für den Erfolg des Teams. Er betont, dass Bayer Leverkusen sich nicht am Ende der Nahrungskette im Fußball-Ökosystem befindet und Abgänge als Chance betrachtet.
Obwohl das Interesse an Bainet Leverkusen gestiegen ist und internationale Aufmerksamkeit erregt wurde, scheint ein Abgang von Rolfes aufgrund seiner Vertragsverlängerung bis 2028 unwahrscheinlich. Rolfes zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Phase und den Entwicklungsmöglichkeiten des Vereins. Trotz der mittelfristigen Planung bleibt sein Fokus auf kurzfristigen Zielen. Die langfristige Zukunft ist für ihn momentan kein Thema, da er sich aktuell gut im Verein verankert fühlt.