In der Nacht zu Pfingstsonntag wurden fünf Bewohner eines Stralsunder Mehrfamilienhauses bei einem Brand verletzt. Die Feuerwehr evakuierte die oberen beiden Etagen des Hauses und löschte die Flammen, die anscheinend im Hausflur an einem Sicherungskasten ausgebrochen waren. Sechs Mieter wurden aus ihren Wohnungen gerettet, wobei fünf von ihnen im Alter von 4, 28, 31, 47 und 65 Jahren medizinisch behandelt werden mussten und mit Rauchgasvergiftungssymptomen ins Krankenhaus gebracht wurden.
Die beiden oberen Etagen des Gebäudes sind vorübergehend nicht bewohnbar, und der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der Vermieter war vor Ort, um sich um die Unterbringung der evakuierten Bewohner zu kümmern. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet, und insgesamt waren 26 Feuerwehrleute der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Stralsund im Einsatz, unterstützt von Rettungskräften, Notärzten und der Polizei.