In der Welt des Sports sind Rückenschmerzen und Knieprobleme oft eine Hürde, die es zu überwinden gilt. Professor Lars Donath von der Deutschen Sporthochschule in Köln erklärt, dass es keine pauschal guten oder schlechten Sportarten für diese Probleme gibt. Alles hängt von individuellen Faktoren wie vorherigen Verletzungen oder Trainingsverhalten ab. Eine übermäßige Belastung durch zu einseitige Bewegungen kann insbesondere bei Rückenproblemen problematisch sein, aber mit dem richtigen Maß an Vorsicht lässt sich dies vermeiden.
„Bewegung ist oft die beste Medizin, auch bei akuten Rückenschmerzen“, betont Donath. Dennoch empfiehlt er, bei Vorerkrankungen oder strukturellen Schäden ärztlichen Rat einzuholen, um langfristige Schäden zu vermeiden. Eine gute Vorbereitung auf die gewählte Sportart kann das Risiko von Verletzungen erheblich reduzieren. Zudem sollte die Intensität des Trainings an das Alter und das Körpergewicht angepasst werden, um langfristige gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Das wichtige Prinzip ist das Augenmaß: Sport sollte entsprechend der eigenen körperlichen Voraussetzungen ausgeübt werden, ohne dabei die eigenen Grenzen zu überschreiten. Studien zeigen, dass der gesundheitliche Nutzen des Sports in der Regel das Verletzungsrisiko überwiegt. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Bewusstsein für den eigenen Körper können Menschen mit Rücken- und Knieproblemen weiterhin aktiv Sport treiben und die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit genießen.