Die Situation bezüglich des Hochwassers in den Bundesländern Saarland und Rheinland-Pfalz zeigt langsame Entspannung. Das saarländische Innenministerium gab bekannt, dass sich das Wasser größtenteils langsam zurückzieht. Dennoch bleibt die Hochwasserlage weiterhin ernst, während sich in einigen Gebieten eine deutliche Entspannung abzeichnet. Im Landkreis Trier-Saarburg wurden Drohnen angefordert, um das Ausmaß der Schäden genauer einschätzen zu können.
In Saarbrücken wurde die Großschadenslage nach den schweren Überschwemmungen aufgehoben, da die akuten Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sind und die Pegelstände weiter rückläufig sind. Die Stadt war von massiven Überflutungen betroffen, wodurch die Stadtautobahn unter Wasser stand und einige Gebäude überflutet wurden, darunter auch ein Kohlekraftwerk.
Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasser, wodurch Keller und Straßen überflutet wurden. Der Bahnverkehr war vorübergehend beeinträchtigt, konnte aber im Verlauf des Samstags wieder aufgenommen werden. Trotz der enormen Regenmengen gab es glücklicherweise nur wenige Verletzte, wobei lediglich ein Mensch während einer Evakuierungsaktion ins Wasser fiel und verletzt wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz und verschiedene Landespolitiker machten sich vor Ort ein Bild von der Lage und versprachen Unterstützung für die betroffenen Gebiete.