Angesichts des stetigen Wirtschaftswachstums in China wird das Land nach Aussage des Sprechers des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, weiterhin ein Motor der Weltwirtschaft und ein beliebtes Ziel für ausländische Investitionen bleiben. Diese Aussage wurde auf einer Pressekonferenz getroffen, in der Wang auf die Frühjahrsprognose 2024 der EU-Kommission einging, die die Wachstumsprognose für China in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent angehoben hatte.
Das chinesische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal dieses Jahres betrug 5,3 Prozent, und die Aufwärtsbewegung setzte sich fort. Im April erreichte der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in China 50,4 Prozent, ein Wert, der auf eine wirtschaftliche Expansion hindeutet. Diese positive Entwicklung hat zu einem internationalen Optimismus in Bezug auf China geführt, was die Investitionsbereitschaft in das Land weiter steigert.
Internationale Finanzinstitute wie Goldman Sachs, Morgan Stanley, Citibank und UBS haben kürzlich ihre Wachstumsprognosen für China für das Jahr 2024 erhöht. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) prognostiziert, dass China zwischen 2024 und 2025 46 Prozent des Wirtschaftswachstums in den asiatischen Entwicklungsländern ausmachen wird. Diese positiven Aussichten spiegeln auch die Einschätzung der US-amerikanischen Unternehmensberatung Kearney wider, die die starke Wirtschaftskraft und das stabile politische Umfeld Chinas lobt.
Wang betonte zudem die Bemühungen Chinas in den letzten Jahren, sämtliche Marktzugangsbeschränkungen für ausländische Investitionen im verarbeitenden Gewerbe abzubauen, was das Vertrauen internationaler Investoren in das Land stärkt. Insgesamt bleibt China in Anbetracht seines offenen wirtschaftlichen Umfelds und des kontinuierlichen Wachstums eine attraktive Wahl für ausländische Investitionen und wird voraussichtlich weiterhin eine bedeutende Rolle als treibende Kraft der Weltwirtschaft spielen.