Altenburger Land

Restaurierung der Burg Posterstein: Einzigartige Renaissance eines verlorenen Anbaus

Enthüllung des verlorenen Nordflügels - Wie die Burg Posterstein ihr historisches Erbe zurückgewinnt.

Der Nordflügel der Burg Posterstein befindet sich im Rohbau, jedoch steht der Bau aufgrund finanzieller Engpässe vor einer unsicheren Zukunft. Der Architekt Jan Godts zeigt sich erfreut darüber, dass der einst verschwundene Anbau nun originalgetreu wiedererrichtet wird, was in der Restaurierung von Burgen selten vorkommt. Vor siebzig Jahren wurde der intakte Nordflügel aufgrund von Baumaterialmangel abgerissen, was lange Zeit eine ungeschlossene Wunde an der Burg hinterließ.

Die Bemühungen des Museumsleiters Klaus Hofmann, die fehlenden finanziellen Mittel für den Ausbau des Nordflügels zu beschaffen, haben nach vierzig Jahren Früchte getragen. Der neue Anbau wird dem Museum dringend benötigte zusätzliche Nutzfläche bieten. Geplant sind Ausstellungsräume, Vortrags- und Konzertmöglichkeiten sowie zeitgemäße Sanitäranlagen und eine Garderobe für die jährlich rund 24.000 Besucher. Ein Fahrstuhl wird die verschiedenen Ebenen barrierefrei verbinden und somit allen Besuchern den Zugang zum Museum erleichtern.

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Trotz des reibungslosen Baus stehen die Pläne für den Innenausbau des Nordflügels auf der Kippe, da weitere zwei Millionen Euro benötigt werden, die derzeit noch nicht gesichert sind. Der Landkreis befindet sich in Verhandlungen mit Fördermittelstellen, um die Finanzierung abzusichern. Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich der Landrat Uwe Melzer entschlossen, das Projekt zum Abschluss zu bringen, auch wenn die Herkunft des benötigten Geldes noch unklar ist. Die mögliche Fertigstellung der äußeren Hülle bis Herbst bleibt vorerst in der Schwebe.

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