Der Erfurter Gastronomie-Markt hat in den letzten Wochen und Monaten einige Verluste zu verzeichnen gehabt, da beliebte Lokale wie das Bistro „Mundlandung“ auf der Krämerbrücke schließen mussten. Doch es gibt auch positive Nachrichten, denn Erfurt begrüßt ein neues Restaurant. Dieses neue Lokal, mit dem Namen „Mijou“, befindet sich in der Grafengasse und bietet den Erfurtern eine einzigartige kulinarische Erfahrung mit libyscher Küche, die in der Stadt bisher einmalig ist.
Der Besitzer, Mahmoud Makhlouf, setzt bei seinen Gerichten fast ausschließlich auf lokale Produkte aus dem Freistaat Thüringen. Diese besondere Betonung auf regionale Zutaten ist bisher ein einzigartiges Konzept in Erfurt. Als ehemaliger Teil einer Bauernfamilie versteht Makhlouf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit regionalen Bauern und die Wichtigkeit hochwertiger Zutaten in der Küche. Er möchte das „Mijou“ zu einem Ort des Zusammenkommens machen, an dem auch Veranstaltungen stattfinden können, um Vorurteile abzubauen und die Gemeinschaft zu stärken.
Die Lage des Lokals in der Grafengasse mag nicht so zentral sein wie die Krämerbrücke, aber sie bietet dennoch eine günstige Lage direkt am Anger. Betreten die Erfurter das Restaurant, erwartet sie nicht nur ein geschmackliches Abenteuer der libyschen Küche, sondern auch eine Verbindung zur lokalen Landwirtschaft des Freistaats. Dieses Zusammenspiel von kulinarischer Einzigartigkeit und regionaler Verbundenheit macht das „Mijou“ zu einer vielversprechenden Neueröffnung in der Erfurter Gastronomie-Szene.